Die Kalibrierung von Messmitteln in einem Betrieb erfolgt in der Regel mittels Gebrauchsnormalen, deren Werte über Bezugsnormale auf nationale Normale und damit auf Referenzwerte des internationalen Einheitensystems SI rückgeführt werden können.
Diese Rückführung kann in mehreren Teilschritten erfolgen, wobei bei jedem Teilschritt die zugehörige Messunsicherheit bekannt sein muss. Grundsätzlich gilt es zu beachten, dass die Wahl der Kalibrierstelle wesentlich von der in der Anwendung des Messmittels geforderten Messunsicherheit abhängt.
Je weiter oben sich eine Stelle in der Kalibrierhierarchie befindet, also je weniger Teilschritte in der Rückführbarkeit zur Realisierung einer SI-Einheit es gibt, umso kleiner wird die angebotene Messunsicherheit für die Kalibrierung des Messmittels sein.
Quelle: Schweizerische Akkreditierungsstelle SAS
Die Messunsicherheit des verwendeten Normals sollte etwa 3-4 mal kleiner als die des Prüflings sein!
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